Peace and sustainable development

Peace and sustainable development

This research group is divided into several topics:

 

“Peace and sustainable development” covers projects that use and expand the specific research and advice competence of the Institute in related policy areas. Again the time-honoured interdisciplinary approach is followed. Interdisciplinary work is not just a give-and-take between the methodologies of the disciplines involved, but also means trying to develop questions that do not primarily follow from the logic of the individual disciplines. This approach can be fruitfully employed for many current research questions and in advisory services for churches and other societal institutions.
Peace became a subject of academic research in reaction to the horror and dismay caused when nuclear weapons were invented and first used at the end of World War II. As an alternative both to statically defined concepts of peace and also to one defined primarily in terms of foreign and security policy, the Institute developed a multi-dimensional model: peace as a historical process of minimizing hardship, limiting violence and reducing lack of freedom.

Intergovernmental tensions are frequently overlaid and suffused with social disparities within societies. Other factors are the global North-South divide and increasing shortages of resources and destruction of livelihoods. Against this background, we need to bring out the conditions allowing for sustainable development. Research on development is the attempt, on the basis of “enlightened utopias” of sustainable societies, to engage in practical planning compatible with environmental, economic and social needs.

All these research issues share the question as to the contributions the ecumenical community can make to a new political world order. Recently the Evangelical Church in Germany and some of its member churches addressed several inquiries to FEST that illustrate the need for a longer-term consultation service in a number of employment issues.

In addition, the individual members of this research group belong to church bodies concerned with peace, environment and development (see the current annual report).

 

 

Members of the research group:

Veranstaltungen FNE

Übersicht aller Veranstaltungen unseres Arbeitsbereiches

kommende Veranstaltungen


"Umsetzung kirchlicher Klimaschutzkonzepte", Fachtagung, 19./20. November 2024, Würzburg

Fachtagung in Kooperation mit dem Institut für Kirche und Gesellschaft der Ev. Kirche von Westfalen und dem Bistum Würzburg.

Ansprechpartner: Dr. Oliver Foltin, Tel.: 06221/9122-33, E-Mail: oliver.foltin@fest-heidelberg.de



stattgefundene Veranstaltungen


"Rechtserhaltende Gewalt nach der Zeitenwende", Konsultation, 15./16. April 2024, Heidelberger Forum zur Friedensethik, FEST.

Ansprechpartnerin: PD Dr. Ines-Jacqueline Werkner
ines-jacqueline.werkner@fest-heidelberg.de




"Konsequenzen aus dem Afghanistan-, Mali- und Nigereinsatz – Die Beendigung militärischer Interventionen: Wie können Exitstrategien aussehen?", Konsultation, 5./6. Dezember 2023, Heidelberger Forum zur Friedensethik, FEST.

Ansprechpartnerin: PD Dr. Ines-Jacqueline Werkner
ines-jacqueline.werkner@fest-heidelberg.de




"Gemeinden und Einrichtungen auf dem Weg zur Treibhausgasneutralität", MultiplikatorInnen-Schulung, 30. November 2023, Digitales Seminar

Fachtagung in Kooperation mit der Akademie des Versicherers im Raum der Kirchen, Klima-Kollekte und dem Referat für Fragen der Nachhaltigkeit der EKD, Programm und Anmeldung

Ansprechpartner: Dr. Oliver Foltin, Tel.: 06221/9122-33, E-Mail: oliver.foltin@fest-heidelberg.de




"Umsetzung kirchlicher Klimaschutzkonzepte", Fachtagung, 15./16. November 2023, Würzburg

Fachtagung in Kooperation mit dem Institut für Kirche und Gesellschaft der Ev. Kirche von Westfalen und dem Bistum Würzburg. Programm


 

Ansprechpartner: Dr. Oliver Foltin, Tel.: 06221/9122-33, E-Mail: oliver.foltin@fest-heidelberg.de




Religionen, Diplomatie und Frieden
Abschlußveranstaltung der Teilnehmenden des Konsultationsprozesses
Zeit: 11. Oktober 2023, 15:30-18:30 Uhr
Ort: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Einsteinsaal

Seit jeher wirken Religionen ambivalent im Blick auf ihre gewaltfördernden und/oder friedensstiftenden Kräfte. Dies stellt auch die deutsche Außenpolitik vor neue Herausforderungen. Wie können Potenziale für ein Zusammenwirken von Diplomatie und Religionen nutzbar gemacht werden?



Während in Deutschland immer mehr Menschen aus der Kirche austreten, zeigen sich in anderen Teilen der Welt andere Entwicklungen. Etwa 85 Prozent der Menschen weltweit bekennen sich zu einer Religion. Die global sehr hohe Religiosität spricht für den Auf- und Ausbau von Religionskompetenz im Auswärtigen Amt. Gerade mit Blick auf die Krisen und Konflikte weltweit ist es wichtig, das friedenspolitische Engagement religiöser Akteure stärker einzubeziehen und zugleich religiöser Gewalt zu begegnen sowie einer religiösen Instrumentalisierung vorzubeugen.

Die Veranstaltung bildet den Abschluss des interreligiösen Konsultationsprozesses Religionen, Diplomatie und Frieden an der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST). Im Ergebnis steht eine Handreichung mit Orientierungs- und Handlungsempfehlungen für eine religionssensitive Diplomatie. Der Prozess wurde aus Mitteln des Auswärtigen Amtes gefördert. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der FEST mit der Evangelischen Akademie zu Berlin und der Evangelischen Akademie Villigst.


Evangelische Akademie zu Berlin

Ansprechpartnerin: PD Dr. Ines-Jacqueline Werkner
ines-jacqueline.werkner@fest-heidelberg.de




"Flächendeckende Implementierung von Bildung für Nachhaltige Entwicklung. Wie kann Bildung für Nachhaltige Entwicklung stärker in die Breite gebracht werden?", Workshop, 7. September 2023, Ort: BUGA-Gelände Mannheim

Interessent:innen an der Tagung melden sich bitte bis zum 1. September 2023 bei Dr. Volker Teichert (volker.teichert@fest-heidelberg.de) an, damit Sie auf das BUGA-Gelände kommen und an der Tagung teilnehmen können: PROGRAMM

Ansprechpartner: Dr. Volker Teichert, Tel.: 06221/9122-20, E-Mail: volker.teichert@fest-heidelberg.de




Evangelische Friedensethik im Lichte des Ukrainekrieges – Diskussion des Debattenbeitrages der evangelischen Militärseelsorge, Konsultation, 25.-26. Mai 2023


Heidelberger Forum zur Friedensethik 
Ort: FEST



Ansprechpartnerin: PD Dr. Ines-Jacqueline Werkner
ines-jacqueline.werkner@fest-heidelberg.de


 




Recht auf Widerstand, 3./4. Mai 2023, FEST

Interreligiöser Konsultationsprozess Religionen, Diplomatie und Frieden, sechste Konsultation der Arbeitsgruppe 2 "Religion und Recht"


Ort: FEST


Ansprechpartnerin: Dr. Madlen Krüger
madlen.krueger@fest-heidelberg.de




Foren zur Realisierung religiöser Friedenspotenziale, 4./5. April, FEST

Interreligiöser Konsultationsprozess Religionen, Diplomatie und Frieden, sechste Konsultation der Arbeitsgruppe 3 "Religion und Frieden"


Ort: FEST


Ansprechpartnerin: Dr. Madlen Krüger
madlen.krueger@fest-heidelberg.de











 
 




Proteste Im Iran – Recht auf Widerstand?, 13./14. März 2023

Veranstaltung im Rahmen des Konsultationsprozesses Religionen, Diplomatie und Frieden.


Ort: FEST


Ansprechpartnerin: Dr. Madlen Krüger
madlen.krueger@fest-heidelberg.de




(De-)Legitimierung nuklearer Abschreckung, 1./2. März 2023, FEST

Interreligiöser Konsultationsprozess Religionen, Diplomatie und Frieden, sechste Konsultation der Arbeitsgruppe 2 "Religion und Gewalt"


Ort: FEST


Ansprechpartnerin: Dr. Madlen Krüger
madlen.krueger@fest-heidelberg.de




"Klimaschutz vor Ort - Zielkonflikte und ihre Überwindung", MultiplikatorInnen-Schulung, 30. November 2022, Digitales Seminar

Fachtagung in Kooperation mit der Akademie der Versicherer im Raum der Kirchen, Klima-Kollekte und dem Referat für Fragen der Nachhaltigkeit der EKD, Programm und Anmeldung

Ansprechpartner: Dr. Oliver Foltin, Tel.: 06221/9122-33, E-Mail: oliver.foltin@fest-heidelberg.de




"Umsetzung kirchlicher Klimaschutzkonzepte", Fachtagung, 16./17. November 2022, Würzburg

Fachtagung in Kooperation mit dem Büro für Umwelt und Energie der Ev. Landeskirche in Baden, dem Institut für Kirche und Gesellschaft der Ev. Kirche von Westfalen und dem Bistum Würzburg


Programm

Ansprechpartner: Dr. Oliver Foltin, Tel.: 06221/9122-33, E-Mail: oliver.foltin@fest-heidelberg.de




"Ist eine sozial-ökologische Marktwirtschaft genug? Möglichkeiten und Grenzen von Suffizienzpolitik", 14.-15. November 2022, Interdisziplinäre Fachtagung in der Reihe "Die Wirtschaft der Gesellschaft", FEST & NBI, Online

Die soziale Marktwirtschaft soll zu einer sozial-ökologischen Marktwirtschaft weiterentwickelt werden – so formuliert es beispielsweise der aktuelle Jahreswirtschaftsbericht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Im Fokus stehen dabei vor allem der Ausbau erneuerbarer Energien und Effizienzsteigerungen. Angesichts unzureichender Fortschritte bei der Bewältigung zentraler Umweltprobleme und neuer Herausforderungen auch durch den Ukraine-Krieg stellt sich jedoch die drängende Frage, ob das ausreicht oder ob politische Maßnahmen, die Suffizienz fördern und ermöglichen, viel größere Beachtung finden müssten.Vor diesem Hintergrund und der These, dass eine sozial-ökologische Transformation ein intelligentes Zusammenspiel von Effizienz, Konsistenz und Suffizienz benötigt, wird in dieser Veranstaltung gefragt, welche Rolle Suffizienzstrategien spielen, wie sie ausgestaltet sein könnten und inwieweit dies in Konflikt mit Zielen (z. B. Wirtschaftswachstum) und Prinzipien (z. B. Freiheits-/Eigentumsrechte) einer sozial-ökologischen Marktwirtschaft steht.


Programm


Rückfragen und Anmeldung inkl. Angabe, an welchen Teilen der Tagung Sie teilnehmen möchten (14.11.; öffentliche Podiumsdiskussion; 15.11.) bitte bis spätestens 30.10.2022 unter:

wdg@fest-heidelberg.de




Öffentliche Online-Podiumsdiskussion „Ist eine sozial-ökologische Marktwirtschaft genug? Zu Notwendigkeit, Möglichkeiten und Grenzen von Suffizienzpolitik“, 14. November 2022, 19.45 Uht, in der Reihe "Die Wirtschaft der Gesellschaft", FEST & NBI


Die soziale Marktwirtschaft soll zu einer sozial-ökologischen Marktwirtschaft weiterentwickelt werden – so formuliert es beispielsweise der Jahreswirtschaftsbericht 2022 des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Im Fokus stehen dabei vor allem der Ausbau erneuerbarer Energien und Effizienzsteigerungen. Angesichts unbewältigter Umweltkrisen und neuer Herausforderungen auch durch den Ukraine-Krieg stellt sich jedoch die drängende Frage, ob politische Maßnahmen viel größere Beachtung finden müssten, die Suffizienz fördern und ermöglichen.


Vor diesem Hintergrund und der These, dass eine sozial-ökologische Transformation ein intelligentes Zusammenspiel von Effizienz, Konsistenz und Suffizienz benötigt, laden wir herzlich zur Online-Podiumsdiskussion „Ist eine sozial-ökologische Marktwirtschaft genug? Zu Notwendigkeit, Möglichkeiten und Grenzen von Suffizienzpolitik“ am 14. November 2022 von 19.45 – 21.30 Uhr ein, die das interdisziplinäre Forschungsinstitut FEST e. V. in Heidelberg gemeinsam mit dem Oswald von Nell-Breuning-Institut veranstaltet.


Dabei freuen wir uns sehr, dass wir spannende Podiumsteilnehmende gewinnen konnten:


Sven Giegold (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz)
Prof. Dr. Angelika Zahrnt (BUND)
Dr. Benjamin Best (Wuppertal Institut)
Dorothee Rodenhäuser, M.A. (FEST)


Moderation: Dr. Benjamin Held (FEST)


Die Podiumsdiskussion findet online über Zoom und YouTube statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Hier die Zugangsdaten:


Zoom: https://eu01web.zoom.us/j/63811502160
(Meeting-ID: 638 1150 2160)


YouTube (keine Beteiligung möglich): https://youtu.be/zKzs8dNBskw


 


Die Kapazität des Zoom-Meetings ist auf 300 Personen begrenzt. Über YouTube ist keine Beteiligung möglich und der Chat wird nicht moderiert. Über Zoom sind Fragen über den Chat möglich, für die am Ende dann ca. 20-30 Minuten Zeit sein wird.

wdg@fest-heidelberg.de




Nachhaltigkeitskongress: Die unternehmerische Verantwortung der Kirchen für die sozial-ökologische Zukunftsgestaltung, 21. September 2022, Stuttgart

Nachhaltigkeitskongress der Diözese Rottenburg-Stuttgart in Kooperation mit der FEST; für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen; Programm Langfassung und Programm Kurzfassung

Ansprechpartner: Dr. Oliver Foltin, Tel.: 06221/9122-33, E-Mail: oliver.foltin@fest-heidelberg.de




"Religiöse Potenziale in der Zivilen Konfliktbearbeitung“ Konzepte und Instrumente (I), Konsultation, 14.-15. Juli 2022

Interreligiöser Konsultationsprozess "Religionen, Diplomatie und Frieden", vierte Konsultation der AG 3 "Religion und Frieden"
Veranstaltungsort: FEST

Ansprechpartnerin: Dr. Madlen Krüger
madlen.krueger@fest-heidelberg.de




„Religiöse Gewalt: Phänomene, Ursachen, Gegenstrategien“, Konsultation, 3.-4. Juni 2022

Interreligiöser Konsultationsprozess „Religionen, Diplomatie und Frieden“, dritte Konsultation der AG 2 „Religion und Gewalt“
Veranstaltungsort: FEST

Ansprechpartnerin: Dr. Madlen Krüger
madlen.krueger@fest-heidelberg.de




Frank Vogelsang, Digital verbunden. Phänomenologische Annäherungen, 24. Mai 2022, 18:00 Uhr, Öffentlicher Vortrag im Rahmen des JOUR FIXE an der FEST, Schmeilweg 5, 69117 Heidelberg.


Die Teilnahme ist in Präsenz und kostenlos. Wir bitten um eine Voranmeldung bei magnus.schlette@fest-heidelberg.de



(Beim Klicken auf das Bild werden Sie zum Video auf Youtube weitergeleitet)




„Zur Friedensverantwortung religiöser Akteure“, Konsultation, 9.-10. Mai 2022

Interreligiöser Konsultationsprozess „Religionen, Diplomatie und Frieden“, dritte Konsultation der AG 3 „Religion und Frieden“
Veranstaltungsort: FEST

Ansprechpartnerin: Dr. Madlen Krüger
madlen.krueger@fest-heidelberg.de




„Russlands Angriff auf die Ukraine - die evangelische Friedensethik an einem Wendepunkt?", 17. März 2022

Orientierungswissen zum gerechten Frieden
Konsultation (digital),

Ansprechpartnerin: PD Dr. Ines-Jacqueline Werkner
ines-jacqueline.werkner@fest-heidelberg.de




"Klimagerecht in die Zukunft. Klimaschutz – von der Idee zur Praxis", MultiplikatorInnen-Schulung, 22. November 2021, Digitales Seminar

Fachtagung in Kooperation mit der Akademie des Versicherers im Raum der Kirchen, Klima-Kollekte und dem Referat für Fragen der Nachhaltigkeit der EKD, Link zur Veranstaltungsseite und Programm


Ansprechpartner: Dr. Oliver Foltin, Tel.: 06221/9122-33, E-Mail: oliver.foltin@fest-heidelberg.de




Torsten Meireis, Bezahlbar Wohnen.
Urbaner Wohnraum im Nachhaltigkeitstrilemma, 22. Juni 2021, 18:30 Uhr, öffentlicher Vortrag im Rahmen des JOUR FIXE an der FEST, Zoom.




Die Teilnahme ist kostenlos.

Trotz aller Medienberichte über das 'neue Landleben' ist der Zustrom in die Städte auch unter Bedingungen auftretender Pandemien ein unumkehrbarer globaler Trend - Deutschland stellt hier keine Ausnahme dar. Für viele Menschen ist aber bezahlbarer Wohnraum in der Stadt zunehmend unerschwinglich, politische Initiativen wie die 'Wohnraumoffensive' von Bund, Ländern und Kommunen oder der kürzlich vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärte 'Berliner Mietendeckel' scheinen kaum Abhilfe zu bringen. Weil für Christinnen und Christen die verantwortliche Gestaltung der Welt Teil des Selbstverständnisses darstellt, weil Kirche und Diakonie als zivilgesellschaftliche Akteurinnen agieren und selbst in unterschiedlichen Rollen am Immobilienmarkt teilnehmen, hat der Rat der EKD die Kammer für soziale Ordnung zur Erarbeitung von Anstößen für den Umgang mit der Situation beauftragt, die sowohl Zivilgesellschaft und verfasste Politik selbst als auch kirchliche Akteur*innen adressieren sollen. Diese Impulse lassen sich von der Verantwortung im Rahmen der Schöpfung und gegenüber den Nächsten leiten, die ihren Ausdruck im Konzept der ökologischen, sozialen und ökonomischen Nachhaltigkeit gefunden hat, und suchen Handlungsoptionen in der Balance dieser zum Teil spannungsreichen Ziele zu skizzieren. Der Vortrag wird zentrale Befunde und Empfehlungen zusammenfassen und einen kritischen Ausblick bieten."


(Beim Klicken auf das Bild werden Sie zum Video auf Youtube weitergeleitet)




Solidarität in Zeiten der Corona-Pandemie: Tragfähiges Konzept oder gefährliche Unverbindlichkeit?", 18. Mai 2021, 18 Uhr s.t., öffentliche Online-Podiumsdiskussion im Rahmen des JOUR FIXE an der FEST, Heidelberg, Zugang zur Diskussion über Zoom




Die Teilnahme ist kostenlos.


Nähere Informationen erhalten Sie durch Klicken auf nebenstehendes Bild.


(Beim Klicken auf das Bild werden Sie zum Video auf Youtube weitergeleitet)




"Das Förderprogramm „Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen“ des BMU – Relevanz und Möglichkeiten für kirchliche soziale Einrichtungen", 28. Januar 2021 & 9. Februar 2021, Online-Informationsveranstaltung der FEST

Die Onlineveranstaltung informiert zum einen über die Art der und die Relevanz von Klimawandelfolgen für kirchliche soziale Einrichtungen und stellt beispielhaft mögliche Anpassungsmaßnahmen vor, zum anderen stellt sie das Förderprogramm „Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen“ des BMU vor und gibt Tipps und Hinweise zur konkreten Nutzung. Neben den Präsentationen gibt es auch Raum für Fragen, gegebenenfalls auch nach der Veranstaltung, entweder direkt im Anschluss oder über die Vereinbarung eines weiteren Termins.

Auf Grund der hohen Nachfrage gibt es inzwischen zwei Termine mit identischem Programm:
a. 28. Januar 2021, 10-11 Uhr : Programm
b. 09. Februar 2021, 9-10 Uhr : Programm


Die Folien der Präsentationen können Sie unter folgenden Links herunterladen:
Lisa Stadtherr (FEST): Warum ist Klimaanpassung wichtig für soziale (kirchliche) Einrichtungen?
Dr. Benjamin Held (FEST): Vorstellung des Förderprogramms „Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen"
Dr. Lars Gerlitz (ZUG): Antrags-/Projektablauf

Ansprechpartner: Dr. Benjamin Held,  Tel.: 06221/9122-43, E-Mail: benjamin.held@fest-heidelberg.de




"CO2-Fußabdruck und Klimagerechtigkeit - Von der Idee zur Praxis", 19. November 2020, MultiplikatorInnnen-Schulung, Onlinekonferenz

Veranstaltung der Akademie der Versicherer im Raum der Kirchen und der Klima-Kollekte in Kooperation mit der EKD und der FEST

In dieser MultiplikatorInnen-Schulung bieten wir Ihnen an, sich umfassend zum Bereich CO2-Fußabdruck und Klimagerechtigkeit zu informieren und Wissen zu erlangen, um es in Ihrer Organisation oder Ihrer Kirche weiter zu vermitteln.

Zu Beginn erhalten Sie zunächst einen Einblick durch drei Inputs zur Verantwortung der Kirchen für Klimaschutz und Nachhaltigkeit, eine Einführung in Umwelt- und Klimaschutzkonzepte im kirchlichen Raum sowie CO2-Fußabdruck hier und weltweit, Klimagerechtigkeit und die Rolle der CO2-Kompensation.

In digitalen Kleingruppen erhalten Sie notwendige Informationen zur Bilanzierung von CO2, Vermeiden und Reduktion sowie auch zu CO2-Kompensation durch Klimaschutzprojekte.

Programm
Anmeldung

Ansprechpartner an der FEST: Dr. Oliver Foltin, Tel.: 06221/9122-33, E-Mail: oliver.foltin@fest-heidelberg.de




Soziale Sicherungssysteme im Umbruch: Wie können sie den ökologischen Wandel unterstützen und soziale Inklusion gewährleisten? Fachtagung, 22. & 23. September 2020, Online-Tagung

Interdisziplinäre Tagung in der Reihe "Die Wirtschaft der Gesellschaft", veranstaltet in Kooperation mit dem Oswald von Nell-Breuning Institut der Hochschule St. Georgen, Frankfurt

Programm und weitere Informationen
Kurze Einführung zur Fragestellung der Tagung


Anmeldung bitte per Mail bis spätestens 31.8.2020
Ansprechpartnerin: Dorothee Rodenhäuser, 06221/9122-35, dorothee.rodenhaeuser@fest-heidelberg.de




Öffentlicher Online-Abendvortrag: Climate change, COVID 19 and basic income: crucial push or deadly blow? von Prof. Dr. Philippe van Parijs, 22. September 2020, 19.30 Uhr, digital

Öffentlicher Online-Abendvortrag von Prof. Dr. Philippe van Parijs im Rahmen der interdisziplinären Tagung "Soziale Sicherungssysteme im Umbruch" in der Reihe "Die Wirtschaft der Gesellschaft", veranstaltet in Kooperation mit dem Oswald von Nell-Breuning Institut der Hochschule St. Georgen, Frankfurt.


Flyer mit weiteren Informationen


Anmeldung per Mail bis spätestens 20.09.2020 an:

Dorothee Rodenhäuser
06221/9122-35
dorothee.rodenhaeuser@fest-heidelberg.de




Filmvorführung: "Kreisgang", 22. Januar 2020, 19 Uhr s.t.,  Filmvorführung mit Diskussion im Rahmen des JOUR FIXE an der FEST, Heidelberg


Filmvorführung über Leben und Werk von Carl Friedrich von Weizsäcker im Beisein der Regisseurin und Tochter Elisabeth Raiser. 
Weitere Informationen zum Film: http://cfvweizsaecker.net/


Ort: FEST, Schmeilweg 5, 69118 Heidelberg


Die Teilnahme ist kostenlos.

Anmeldung erbeten unter:  jour-fixe@fest-heidelberg.de




"Umsetzung kirchlicher Klimaschutzkonzepte", 11./12. November 2019, Fachtagung, Burkardushaus - Tagungszentrum am Dom, Würzburg

Fachtagung in Kooperation mit dem Büro für Umwelt und Energie der Ev. Landeskirche in Baden, dem Institut für Kirche und Gesellschaft der Ev. Kirche von Westfalen und dem Bistum Würzburg

Ansprechpartner: Dr. Oliver Foltin, Tel.: 06221/9122-33, E-Mail: oliver.foltin@fest-heidelberg.de




Hans Immler: "Die Wirtschaft im Anthropozän", 20. November 2018, 18:00 Uhr c.t., öffentlicher Vortrag im Rahmen des JOUR FIXE an der FEST, Heidelberg

Informationen zum Vortragsthema und Referenten erhalten Sie durch Klicken auf das nebenstehende Bild.


(Beim Klicken auf das obige Bild werden Sie zum Video auf Youtube weitergeleitet)

Ort: FEST, Schmeilweg 5, 69118 Heidelberg
Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldung erbeten unter: jour-fixe@fest-heidelberg.de




"Umsetzung kirchlicher Klimaschutzkonzepte", 08./09. November 2018, Fachtagung, Schmitthennerhaus, Heidelberg

Fachtagung in Kooperation mit dem Büro für Umwelt und Energie der Ev. Landeskirche in Baden und dem Institut für Kirche und Gesellschaft der Ev. Kirche von Westfalen

Informationen zur Klimaschutztagung erhalten Sie durch Klicken auf das nebenstehende Bild.

Ansprechpartner: Dr. Oliver Foltin, Tel.: 06221/9122-33, E-Mail: oliver.foltin@fest-heidelberg.de




6. Stuttgarter Forum für Entwicklung „Für weltweit gute Aussichten: Klimagerechtigkeit für alle!“, 19. Oktober 2018, 10 bis 18 Uhr, Haus der Wirtschaft in Stuttgart

Forum 12 (14.30 - 16.00 Uhr): "So geht’s! Faire und klimafreundliche Beschaffung in Kirche und Kommune"

Informationen zum 6. Stuttgarter Forum erhalten Sie durch Klicken auf das nebenstehende Bild.

Ansprechpartner an der FEST: Prof. Dr. Volker Teichert, Tel.: 06221/9122-20, E-Mail: volker.teichert@fest-heidelberg.de
Anmeldung zum 6. Stuttgarter Forum




Weniger ist oft mehr. Suffizienz für Lebensqualität und nachhaltige Entwicklung, 22./23. Februar 2018, öffentliche Fachtagung, Tagungszentrum Hohenheim

Tagungsprogramm

Unsere Gesellschaft steht in den nächsten Jahren vor gewaltigen Herausforderungen. Bis 2050 soll die Transformation zu einer zukunftsfähigen Wirtschaft gelingen. Effizienz und Suffizienz sind hier die Schlagworte. In der politischen und praktischen Diskussion stehen beide Begriffe für unterschiedliche konzeptionelle Ansätze. Die Tagung will einen Beitrag zur Aufklärung dieser Konzepte leisten und Gestaltungsideen diskutieren.

Bei Effizienz geht es primär um einen möglichst verbesserten Energie- und Ressourceneinsatz sowie eine minimale Umweltbelastung durch Emissionen und Abfälle. Dieses Konzept wird von Politik, Wirtschaft und Allgemeinheit zumeist positiv bewertet. Man glaubt, mit Effizienz die bisherige Wirtschafts- und Lebens-weise, ja sogar das Wirtschaftswachstum fortsetzen zu können, wenn auch in „begrünter“ Form und ohne größere Einschnitte. Dem stehen allerdings vielfach so genannte Rebound-Effekte entgegen: Mögliche Effizienzgewinne werden zunichte gemacht, weil Effizienzsteigerungen durch erhöhte Nutzung und Güterproduktion kompensiert werden.

Das Konzept der Suffizienz dagegen stellt das vorherrschende „Immer weiter, immer schneller, immer mehr“ bewusst in Frage. Dabei kommt neben der Warenproduktion und Erwerbsarbeit der informelle Sektor neu in den Blick – also Eigenarbeit, Selbstversorgung, gemeinsame Nutzung und Tausch von Gütern.
In der öffentlichen Debatte werden Effizienz und Suffizienz oft als gegensätzliche, sich ausschließende Strategien aufgefasst. Effizienz gilt häufig als wachstumsfördernd, Suffizienz dagegen vom Prinzip her als wachstumsmindernd. Wie so oft wird aber das Entweder-Oder der komplexen Realität nicht gerecht.

In dieser Veranstaltung sollen verschiedene Aspekte der beiden Strategieansätze und ihr Zusammenwirken beleuchtet und analysiert werden. Denn Effizienz und Suffizienz sind nicht immer trennbar, insbesondere nicht im Zeitablauf. Anhand konkreter Beispiele werden im Rahmen dieser Veranstaltung die Zusammenhänge veranschaulicht.

Fachtagung in Kooperation zwischen der FEST, Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Carl-Auer Akademie und Ute Clement Consulting.

Ansprechpartner an der FEST
Dr. Volker Teichert, Tel. +49 6221 9122-20, E-Mail: volker.teichert@fest-heidelberg.de
Dr. Oliver Foltin, Tel. +49 6221 9122-33, E-Mail: oliver.foltin@fest-heidelberg.de

Rückfragen und Anmeldung: Beate Schnarr (schnarr@akademie-rs.de)




"John Stuart Mill heute", 09./10. November 2017, 6. Tagung in der Reihe "Die Wirtschaft der Gesellschaft", FEST/NBI, Schmitthennerhaus, Heidelberg

Das Erscheinen mehrerer deutscher Mill-Ausgaben in den letzten Jahren deutet auf ein neu belebtes Interesse an dem bedeutenden britischen Nationalökonomen und Sozialphilosophen hin, der im 19. Jahrhundert wesentliche Grundlagen eines sozial verpflichteten Liberalismus gelegt hat. Es geht hierbei jedoch um mehr als ein allgemeines theoriegeschichtliches Interesse ohne unmittelbaren Gegenwartsbezug.

Gefragt ist vielmehr vor allem die Aktualität von Mills politisch-ökonomischen und sozialphilosophischen Überlegungen in einer radikal geänderten wirtschaftlichen und politischen Welt, in der klassische Freihandelsmaximen, wie das Theorem der komparativen Kosten, durch neue Formen internationaler Vereinbarungen zwischen transnationalen Unternehmen und einflussreichen Wirtschaftsblöcken, aber auch durch die Notwendigkeit einer globalen Wachstumsbegrenzung zunehmend in Frage gestellt werden. Was bedeutet es, unter solchen Bedingungen die Aktualität Mills im 21. Jahrhundert zu überprüfen und für die Zukunft fruchtbar zu machen?

Weitere Einzelheiten (ReferentInnen, Zeitplan, Vortragstitel, Veranstaltungsort, etc.) können Sie unserem Veranstaltungs-Flyer entnehmen.

Die Teilnahme an der Tagung ist kostenfrei.
Sollten Sie Interesse an der Tagung haben und teilnehmen wollen, bitten wir Sie sich bis spätestens zum 01. September 2017 anzumelden.

Wir freuen uns auf lebhafte Diskussionen und hoffen Sie bei der Tagung begrüßen zu können!

Ansprechpartner und Anmeldung bei: Prof. Dr. Hans Diefenbacher , hans.diefenbacher@fest-heidelberg.de , Tel: 06221/9122-34




"Umsetzung kirchlicher Klimaschutzkonzepte", 08./09. November 2017, Fachtagung, Schmitthennerhaus, Heidelberg

Fachtagung in Kooperation mit dem Büro für Umwelt und Energie der Ev. Landeskirche in Baden und dem Institut für Kirche und Gesellschaft der Ev. Kirche von Westfalen
Ort: Schmitthennerhaus, Heiliggeiststraße 17, 69117 Heidelberg

Tagungsprogramm

Eine ganze Reihe von Landeskirchen und Bistümern ist nach der Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzepts in die Umsetzungsphase gegangen. Hierfür wurden zahlreiche vom Bundesumweltministerium geförderte Projektstellen für Klimaschutzmanagement eingerichtet. Weitere Landeskirchen und Bistümer sind dabei, sich ein solches Konzept erarbeiten zu lassen bzw. haben dies in den kommenden Monaten vor. Die Tagung richtet sich insbesondere an die Verantwortlichen in den Landeskirchen und Bistümern, die mit der Umsetzung von Klimaschutzkonzepten und Klimaschutzmaßnahmen befasst sind, sowie an alle Interessierten, die eine Erstellung eines Klimaschutzkonzepts oder dessen Umsetzung planen.

Die Tagung wird unterstützt durch: Bank für Kirche und Diakonie (KD-Bank)

Ansprechpartner: Dr. Oliver Foltin, Tel.: 06221/9122-33, E-Mail: oliver.foltin@fest-heidelberg.de




"J.S. Mill – der Philosoph als Moralist", öffentlicher Abendvortrag, 09. November 2017, 20 Uhr , FEST/NBI, Neue Universität Heidelberg, Hörsaal 9

Öffentlicher Abendvortrag am 09. November 2017 um 20.00 Uhr in der Neuen Universität Heidelberg im Hörsaal 9. Freier Eintritt. Findet im Rahmen der interdisziplinären Fachtagung "John Stuart Mill heute" in der Reihe "Die Wirtschaft der Gesellschaft" statt und wird zusammen von der FEST Heidelberg und dem an der Hochschule Sankt Georgen Frankfurt beheimateten NBI veranstaltet.

Ansprechpartner und Anmeldung bei: Prof. Dr. Hans Diefenbacher , hans.diefenbacher@fest-heidelberg.de , Tel: 06221/9122-34




"Soziale Prozesse", 17. Juli 2017, 9:15-16:00 Uhr, Workshop in Kooperation der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) mit dem Hamburger Institut für Sozialforschung an der FEST Heidelberg

Programm

Teilnehmende

Veranstaltungsort: Ort: FEST, Schmeilweg 5, 69118 Heidelberg

Ansprechpartner: PD Dr. Magnus Schlette, 06221/912237, magnus.schlette@fest-heidelberg.de




"Umweltmanagement konkret - Vom Umweltschutz zum nachhaltigen Wirtschaften", 30. Juni 2017, 14.00-16.30 Uhr, Transformationspavillon, Weltausstellung Reformation, 06886 Wittenberg, Neustraße 10 A

Diskussionsveranstaltung im Rahmen des Reformationssommers 2017
Weitere Informationen
Programm zum Download

Ansprechpartner: Dr. Oliver Foltin, Tel.: 06221/9122-33, E-Mail: oliver.foltin@fest-heidelberg.de




"Das Friedensgutachten 2017. Vorstellung und Podiumsdiskussion", Abendforum der Evangelischen Akademie zu Berlin, 30. Mai 2017, 18.00-20.00 Uhr, Französische Friedrichstadtkirche in Berlin

Die Ansätze für eine kooperative Weltordnung erodieren, globale Ungleichheit nimmt zu, Hoffnungen auf das Völkerrecht sind zurückgeworfen. Syrien steht für das Versagen der Staatengemeinschaft, Kriegsverbrechen und massenhafte Gräueltaten zu unterbinden. Annahmen im Westen, man könne mittels Militär Bürgerkriege eindämmen oder gar Demokratie erzwingen, haben sich nach den Erfahrungen in Afghanistan, im Irak und in Libyen als Trugschluss erwiesen. Auch deshalb wurde in Syrien lange nicht interveniert. Die Logik imperialer Realpolitik der Groß- und Regionalmächte gewinnt Oberhand. Russlands militärisches Eingreifen in der Ukraine und in Syrien fordern Deutschland und Europa in besonderer Weise heraus. Donald Trumps Wahl markiert eine Zäsur ins Ungewisse: Beendet „America first" die seit 1941 verfolgte Weltordnungspolitik der USA mit Protektionismus und neuer Hochrüstung?
Ausführliches Programm

Ansprechpartner an der FEST:
Dr. Corinna Hauswedell
Email: corinna.hauswedell@fest-heidelberg.de




"'Mehr Verantwortung für den Frieden'. Deutsche Außenpolitik in Zeiten des Umbruchs", 26. Mai 2017, 11:00–13:00 Uhr, Podiumsdiskussion, DEKT Berlin Messehallen

Podiumsdiskussion mit dem Bundesaußenminister auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag

Ort:
CityCube, Ebene 2, Halle B, Messe Berlin, Charlottenburg

Programm:
Impuls
Sigmar Gabriel MdB
Bundesaußenminister, Berlin

Podium
Sigmar Gabriel MdB

Dr. Agnes Abuom
Vorsitzende Zentralausschuss Ökumenischer Rat der Kirchen (ÖRK), Nairobi/Kenia

Prof. Dr. Nicole Deitelhoff
Leiterin Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, Frankfurt/M.

Renke Brahms
Schriftführer, Friedensbeauftragter Ev. Kirche in Deutschland (EKD), Bremen

Moderation
Dr. Corinna Hauswedell
Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST), Heidelberg

Ansprechpartner an der FEST:
Dr. Corinna Hauswedell, Email: corinna.hauswedell@fest-heidelberg.de



Nachhaltige Entwicklung

Nachhaltige Entwicklung

Das im Arbeitsbereich bearbeitete Spektrum an Projekten reicht von Grundlagenforschung bis hin zur Beratung und Unterstützung bei konkreten Maßnahmen. Gegliedert ist der Arbeitsbereich in die drei Themenfelder „Klima, Energie und Umwelt“, „Sozial-ökologische Transformation“ und „Wohlfahrts- und Nachhaltigkeitsindikatoren“. Darüber hinaus werden arbeitsbereichsübergreifend behandelte Themen bearbeitet (siehe dazu „Querschnittsprojekte“).

  • Leitbild

    Als kurze und prägnante Zusammenfassung der thematischen Arbeit in diesem Bereich kann die von der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung im sogenannten Brundtland-Bericht aufgestellte Definition nachhaltiger Entwicklung herangezogen werden:

    „Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können.“
    World Commission on Environment and Development (1987): Our Common Future. Oxford University Press, Oxford.

    Wie bereits im Brundtland-Bericht festgehalten, handelt es sich bei nachhaltiger Entwicklung um einen Wandlungsprozess. Das Ausmaß und die Vielschichtigkeit des benötigten Wandels wird im Begriff der „Großen Transformation“ besonders deutlich, der seinen Ursprung in dem gleichnamigen Buch von Karl Polanyi aus dem Jahr 1944 über die gesellschaftlichen Umwälzungen im Zuge der Industrialisierung („The Great Transformation“) hat. Eine Renaissance erlebte der Begriff im deutschsprachigen Kontext insbesondere durch das Sondergutachten „Welt im Wandel – Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation“ des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung für Globale Umweltfragen (WBGU) aus dem Jahr 2011, der ihn auf die Herausforderungen eines umfassenden sozial-ökologischen Wandels anwandte. In den letzten Jahren orientiert sich die inhaltliche Füllung des Begriffs der Nachhaltigkeit insbesondere auch an den 17 Sustainable Development Goals (SDG), deren Erfüllung die Vereinten Nationen sich bis zum Jahre 2030 als Ziel gesetzt haben.

  • Themenfeld: Klima, Energie und Umwelt

    Die Bewältigung des Klimawandels ist eine der wichtigsten Zukunftsfragen des 21. Jahrhunderts und hat zentral mit der Frage der Gestaltung der jeweiligen Energieversorgungssysteme und der Mobilitätsstruktur in der Gesellschaft zu tun. Deshalb liegt seit über zehn Jahren ein Schwerpunkt von theorieorientierten und praktischen Projekten im Arbeitsbereich in diesem Themenfeld.

    Das Spektrum der Projekte beinhaltet unter anderem i) die Erstellung von Umwelt- und integrierten Klimaschutzkonzepten mit umfangreichen Maßnahmenkatalogen mit dem Ziel der CO2-Reduktion, ii) die beratende Begleitung bei der Einführung von Umwelt- (EMAS, ISO 14001 und Grüner Gockel/Hahn) und Energiemanagementsystemen (ISO 50001) sowie die iii) Nachhaltigkeitsberichterstattung in verschiedensten Organisationen, Einrichtungen und bei Großveranstaltungen. Des Weiteren erfolgt mit dem Projektbüro Klimaschutz seit 2008 eine kontinuierliche (Fördermittel-)Beratung und Information von Landeskirchen, Kirchenkreisen, Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen über Maßnahmen, die zu einer Reduzierung von CO2-Emissionen beitragen können. Die wissenschaftliche Begleitung des kirchlichen CO2-Kompensationsfonds „Klima-Kollekte“ ist ebenso Bestandteil in dem Themenfeld wie die Durchführung von Projekten zur Klimaanpassung.

    Unterbereiche/Projekte

  • Themenfeld: Sozial-ökologische Transformation

    Der Wandel zur Nachhaltigkeit erfordert eine tiefgreifende sozial-ökologische Transformation der Gesellschaft. Um planetarische Grenzen einzuhalten, eine gerechtere Wohlstandsverteilung zu erreichen und das Wohlergehen der Menschen hierzulande und weltweit zu fördern, sind Veränderungen in vielen gesellschaftlichen Bereichen notwendig. Dabei ist es wichtig, soziale und ökologische Aspekte nicht getrennt, sondern gemeinsam und insbesondere mit Blick auf ihre Wechselwirkungen zu betrachten.

    Vor diesem Hintergrund versammelt das Themenfeld Projekte, die auf vielfältige Weise in Zusammenhang mit einer solchen „Großen Transformation“ stehen. Sie beleuchten mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung soziale, ökologische und ökonomische Bedingungen, Möglichkeiten und Auswirkungen des Wandels und bedienen sich dabei insbesondere wirtschafts- und sozialwissenschaftlicher Methoden. Dabei ist die Ökonomie – obwohl im Titel des Themenfelds nicht genannt – als Mittel zum Zweck für die Erreichung sozialer und ökologischer Ziele ein zentraler Untersuchungsgegenstand.

    Unterbereiche/Projekte

  • Themenfeld: Wohlfahrts- und Nachhaltigkeitsmessung

    Fragen der Messung von Wohlfahrt und Nachhaltigkeit haben an der FEST eine lange Tradition. Maßgeblich beeinflusst wurden sie Mitte der 1990er Jahre durch die Lokale Agenda 21 (LA21). Weitere wichtige Einflüsse waren die Millennium Development Goals (MDGs), die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie und zuletzt die Sustainable Development Goals (SDGs), die auch unter dem Stichwort „Agenda 2030“ verhandelt werden.

    Neben auf Indikatorensystemen beruhenden Ansätzen zur Erfassung nachhaltiger Entwicklung, die in verschiedenen Zusammenstellungen und räumlichen Ebenen entwickelt und umgesetzt werden, ist die Wohlfahrtsmessung zentraler Bestandteil dieses Themenfelds. Beim Nationalen Wohlfahrtsindex (NWI) und seiner regionalen Variante, dem Regionalen Wohlfahrtsindex (RWI), werden wohlfahrtsrelevante Komponenten zu sozialen, ökologischen und ökonomischen Aspekten erhoben und zu einem Gesamtindex aggregiert. Damit sollen Erkenntnisse über die Entwicklung des Wohlergehens einer Gesellschaft im Zusammenhang mit ihren wirtschaftlichen Aktivitäten gewonnen werden, die fundierter sind als solche, die beispielsweise auf der Entwicklung des Bruttoinlandproduktes (BIP) beruhen.

    Unterbereiche/Projekte

  • Mitarbeitende des Arbeitsbereichs