FEST unterstützt Bistum Würzburg beim Klimaschutz

FEST unterstützt Bistum Würzburg beim Klimaschutz

Heidelberg, 15.05.2024 – Im Würzburger Burkardushaus hat sich die Steuerungsrunde für das diözesane Klimaschutzkonzept konstituiert. Generalvikar Dr. Jürgen Vorndran dankte der abteilungsübergreifend zusammengestellten Runde, die das Projekt beratend und unterstützend begleitet. Ziel ist es, zu erarbeiten, wann die Diözese mitsamt der Kirchenstiftungen weitgehend CO2-neutral sein kann und mit welchen Maßnahmen das realistischerweise erreicht wird. Dr. Carolin Banašek-Richter und Dr. Oliver Foltin von der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) in Heidelberg haben die externe Prozessbegleitung übernommen. Sie informierten die Runde über den gesamten Projektverlauf nach den Vorgaben der Förderrichtlinie. weiterlesen

© Markus Hauck (POW)

 


WDR Lebenszeichen: Die Kirchen und der Klimawandel

WDR Lebenszeichen: Die Kirchen und der Klimawandel

Köln/Heidelberg, 05. Mai 2024 – Noch tun sich die Kirchen schwer damit, den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen. Dabei haben sie als Großinstitutionen nicht nur viel Potenzial, sondern auch Verantwortung. Im Kleinen aber wird schon viel ausprobiert. Beitrag u.a. über die Arbeit der Fachstelle Umwelt- und Klimaschutz an FEST in der ARD-Audiothek (ab 11:57)


Wirtschaft der Gesellschaft-Jahrbuch “Suffizienzpolitik” erschienen

Wirtschaft der Gesellschaft-Jahrbuch “Suffizienzpolitik” erschienen

Heidelberg, 26.04.2024 – Das neue Jahrbuch in der Reihe “Die Wirtschaft der Gesellschaft” ist Mitte April im Metropolis Verlag erschienen. Es befasst sich dieses Jahr mit dem Thema “Suffizienzpolitik”. Die Jahrbuch-Reihe basiert auf der gleichnamigen interdisziplinären Veranstaltungsreihe, die die FEST zusammen mit dem Nell-Breuning Institut der Hochschule Sankt Georgen (Frankfurt am Main) durchführt.

Weitere Informationen zum aktuellen und den vorherigen Bänden, sowie die Möglichkeit diese zu bestellen, finden Sie hier auf der Verlagsseite: WdG-Jahrbuch beim Metropolis Verlag

Weitere Informationen zur Tagungsreihe finden Sie bei Interesse hier: Themenseite zur WdG-Tagungsreihe

 


Abschluss des Netzwerks „Mobilität & Kirche“

Abschluss des Netzwerks „Mobilität & Kirche“

Berlin/Heidelberg, 05.12.2023 – Vor dem Hintergrund, dass die Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor seit Jahren kontinuierlich ansteigen, haben sich vor über drei Jahren 13 evangelische Landeskirchen und katholische Bistümer im ökumenischen Netzwerk „Mobilität & Kirche“ zusammengeschlossen, um Erfahrungen auszutauschen, gemeinsam nachhaltige Strategien zu entwickeln und Projekte für eine nachhaltige und klimafreundliche Mobilität in der Praxis der eigenen Institution umzusetzen. Im November 2020 startete dann das über die „Kommunalrichtlinie“ im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundes geförderte Mobilitätsnetzwerk unter der Projektleitung der FEST in Heidelberg.

In insgesamt 12 meist digitalen Netzwerktreffen tauschten sich die teilnehmenden Vertreter/innen der Kirchen regelmäßig zu verschiedenen Schwerpunktthemen der nachhaltigen Mobilität aus und ließen sich zudem von externen Expertinnen und Experten bei der Entwicklung und Umsetzung eigener Mobilitätsmaßnahmen fachlich auch vor Ort individuell beraten. Unter anderem wurden folgende Themen behandelt:

  • Erstellung von Mobilitätskonzeptionen
  • Konzeptionierung einer Mitfahr-App
  • Konzept Reisebuchung und Reisekostenabrechnung
  • Analyse Anbieter für Reisesoftware
  • Digitalisierung im Bereich Reisegenehmigung und Reisekostenabrechnung
  • Klimafreundliche Mobilität durch Anreizschaffung bei der Reisekostenvergütung
  • Erarbeitung eines Klimaschutzplans mit dem Handlungsfeld „Mobilität”

Nach drei Jahren intensiver Zusammenarbeit fand am 28. und 29.11.2023 der Abschluss der geförderten Netzwerkphase in Berlin statt. Bei dieser Abschlussveranstaltung waren neben den Vertreter/innen der teilnehmenden Landeskirchen und Diözesen auch Fachreferenten für abschließende Impulse eingeladen. Prof. Dr. Andreas Knie, Leiter der Forschungsgruppe “Digitale Mobilität und soziale Differenzierung” am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), und Dominik Fette, Sprecher für klima- und sozialverträgliche Mobilität beim VCD, referierten über die Chancen und Risiken der Verkehrspolitik und die Bedeutung einer sozial-ökologischen Mobilitätswende. Beide Impulsgeber appellierten an die Kirchen, sich auch über die Laufzeit des geförderten Netzwerks hinaus für eine nachhaltige Mobilität einzusetzen. Im weiteren Verlauf der Veranstaltung erarbeiteten die Mitglieder des Netzwerks gemeinsame Stellungnahmen sowie Handlungsempfehlungen und Arbeitshilfen, die sie auch nach Ablauf der Netzwerkphase für die Öffentlichkeitsarbeit in ihren jeweiligen Kirchen nutzen können. Den Abschluss der Netzwerkveranstaltung bildete eine gemeinsame Exkursion durch Berlin-Tempelhof, bei der unter fachkundiger Führung Projekte zur klimafreundlichen Rad- und Fußverkehrsmobilität besichtigt wurden.

      

Förderkennzeichen: 67K14156 – Bewilligungszeitraum: 01.11.2020 – 31.10.2023


Ökumenische Klimaschutztagung

Ökumenische Klimaschutztagung

Würzburg/Heidelberg, 16.11.2023 – Rund 60 hauptamtliche Klimaschutzverantwortliche aus deutschen (Erz-)Bistümern und Landeskirchen haben sich am 15. und 16. November zur jährlichen Austausch- und Vernetzungstagung in Würzburg getroffen. Neben der intensiven Beschäftigung mit dem Thema „Soziale Gerechtigkeit im Klimaschutz“ zum Auftakt standen © Oliver Foltin/FESTInformationen zu den aktuellen Förderprogrammen der Nationalen Klimaschutzinitiative und dem Evangelischen Kirchbautag 2025 auf der Agenda. Auch konkrete Praxisbeispiele zum Thema Holzbau wurden von den Referierenden vorgestellt, ebenso wurde der Frage aus verschiedenen Perspektiven nachgegangen, wie EntscheiderInnen zu mehr Klimaschutz überzeugt werden können. Organisiert wurde die Fachtagung auf Initiative der FEST und der dort angesiedelten Fachstelle Umwelt- und Klimaschutz der EKD in Kooperation mit dem Institut für Kirche und Gesellschaft der Ev. Kirche von Westfalen sowie dem Bistum Würzburg.


 

Erster datenbasierter Klimaschutzbericht der EKD startet

Erster datenbasierter Klimaschutzbericht der EKD startet

© Mechthild Klein/evangelisch.de

Ulm/Heidelberg, 13.11.2023 – Die im Herbst 2022 in Kraft getretene Klimaschutzrichtlinie-EKD sieht vor, dass die Treibhausgasemissionen der EKD und der Landeskirchen ab dem Jahr 2024 jährlich erhoben werden und die EKD-Synode mit entsprechenden Berichten regelmäßig über den Umsetzungsstand der Klimaschutzrichtlinie und der mitgeltenden Roadmap informiert wird. Der Rat der EKD hat die FEST beauftragt, diese Datenerhebung und Datenevaluierung vorzubereiten und ab 2024 durchzuführen. Bei der EKD-Synode in Ulm erfolgte der Bericht der FEST über den Stand der Vorbereitungen und die nächsten anstehenden Schritte. Im Herbst 2024 soll der EKD-Synode ein erster Fortschrittsbericht zur Umsetzung und 2025 der erste datenbasierte Klimaschutzbericht vorgelegt werden. weiterlesen

Bericht der FEST zum Download

Video zum Bericht der FEST


20 Jahre Ökumenisches Netzwerk Kirchliches Umweltmanagement

20 Jahre Ökumenisches Netzwerk Kirchliches Umweltmanagement

Heidelberg, 26.09.2023 – Das Ökumenische Netzwerk Kirchliches Umweltmanagement (KirUm) hat am 22. und 23. September sein 20-jähriges Bestehen im Stuttgarter Hospitalhof gefeiert. Inzwischen gehören dem Netzwerk 75 Kirchen, Bistümer und Institutionen an; darunter auch die FEST. In einem von Carel Mohn (Klimafakten.de) moderierten Gespräch mit der Beauftragten der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für Schöpfungsverantwortung Landesbischöfin Kühnbaum-Schmidt und Prof. Dr. Markus Vogt (LMU München) wurden diese Überlegungen konkretisiert: Zur Sprache kamen die Bewirtschaftung kirchlicher Flächen, der Wiedervernässung von Mooren zur Bindung von Kohlendioxid, Interessenskonflikte mit Landwirten, die Rolle junger Menschen sowie der kirchliche Beistand für Menschen, die angesichts der dramatischen Entwicklungen zutiefst deprimiert sind.

Dr. Oliver Foltin (Fachstelle Umwelt und Klimaschutz der EKD) erörterte, was Umweltmanagement zum Erreichen der bis 2035 angezielten Treibhausgasneutralität beitragen kann. weiterlesen

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. In der ersten Reihe vlnr: Dr. Oliver Foltin, Carel Mohn, Prof. Dr. Markus Vogt, Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt (Nordkirche), Siglinde Hinderer, Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl (Württemberg) – Bild: Edmund Gumpert


PV-Anlagen auf denkmalgeschützten Kirchen und Gebäuden?

PV-Anlagen auf denkmalgeschützten Kirchen und Gebäuden?

Heidelberg, 15.05.2023 – Lange Zeit schienen sich in Deutschland Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) auf denkmalgeschützten Gebäuden – wie etwa Sakralbauten – als Folge des Denkmalschutzes nicht mit diesem vereinbaren zu lassen. Im vergangenen Jahr hat es hierzu nach Jahren des Stillstandes in dieser Thematik jedoch erstaunliche Wendungen und Entwicklungen gegeben, die zukünftig nun die Errichtung von PV-Anlagen trotz und zusammen mit dem Denkmalschutz ermöglichen. weiterlesen


Treffen des ökumenischen Netzwerks “Mobilität&Kirche”

Treffen des ökumenischen Netzwerks “Mobilität&Kirche”

Freiburg/Heidelberg, 12.05.2023 – Am 9./10. Mai fand das 11. Netzwerktreffen des von der FEST initiierten Netzwerks Mobilität&Kirche – gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz – in der Katholischen Akademie der Erzdiözese Freiburg mit Vertreter*innen der 13 netzwerkteilnehmen Landeskirchen und Diözesen statt. Auf der Agenda stand die inhaltliche Arbeit an verschiedenen Mobilitätsthemen und Planung der letzten beiden Arbeitstreffen zur Erarbeitung von Veröffentlichungen. Bei einer Exkursion informierten sich die Teilnehmenden – unter fachkundiger Expertise der Diözesanstelle für Schöpfung und Umwelt – zu klimafreundlicher Mobilität.

 

Förderkennzeichen: 03K14156 – Bewilligungszeitraum: 01.11.2020-31.10.2023