TheoLab

TheoLab

Digitale Technologien prägen unser Wissen und Denken: Wikipedia, Google, wissenschaftliche Datenbanken, online zugängliche Texte – aus Alltag und Wissenschaft sind digitale Technologien kaum weg zu denken. Durch das Metaversum entsteht ein Raum, wo virtuelle, erweiterte und physische Realität vereint wird.  „Digitale Literalität“ (Krämer) ist Grundbedingung gegenwärtiger Wissenspraxis. Auch in den Geisteswissenschaften finden digitale Methoden zunehmend Verbreitung („digital humanities“).

In Heidelberg wurde dazu an der Theologischen Fakultät der Universität Heidelberg in Kooperation mit den computerwissenschaftlichen Disziplinen der Universität Heidelberg und der FEST Heidelberg der Forschungsverbund TheoLab gegründet. Das TheoLab reflektiert digitale Forschung aller theologischen Disziplinen, experimentiert damit und gestaltet aktiv digitale theologische Forschung. In vier Forschungsschwerpunkten geht es um digitale theologische Forschung, digitale Kultur und Wissenschaft, religiöse Kommunikation im Digitalen und Methoden und Tools.
Im Kontext des TheoLab befasst sich PD Dr. Frederike van Oorschot mit den wissens- und wissenschaftstheoretischen Grundfragen, die mit dem digitalen Wandel der Geisteswissenschaften verbunden sind: Wie entwickelt sich das Verhältnis von digitalen zu „etablierten“ Methoden? Wie verändert sich der Wissenschaftsbegriff durch digitale Forschung? Welche Implikation hat die Rede von „digitaler Kultur“? Mit diesen Fragen beschäftigt sich Dr. Frederike van Oorschot im Forschungsschwerpunkt „Digitale Kultur und Wissenschaft“.

Für den März 2023 steht eine Tagung zu epistemischen und hermeneutischen Herausforderungen digitaler Forschungsmethoden in Aachen an, geleitet durch PD Dr. Frederike van Oorschot und Dr. Knut Wormstädt.

Da ein wachsender Beratungsbedarf an der Schnittstelle von Theologie und DH besteht, ist die Erstellung eines Kompendiums „Computational Theology“ für 2023/24 in Vorbereitung.

Informationen zu verschiedenen Verbraucherzeichen

Informationen zu verschiedenen Verbraucherzeichen

Am 17. Mai 2019 führte Prof. Dr. Volker Teichert von 11.30 bis 13.00 Uhr zusammen mit seinen Praktikantinnen Lara Arjes und Jennifer Hogan auf der Bundesgartenschau Heilbronn eine Veranstaltung zum Thema „Informationen zu verschiedenen Verbraucherzeichen“ durch. An diesem Workshop nahmen 23 Schülerinnen und Schüler sowie ihre Lehrer der Albert-Schweitzer-Schule in Sinsheim teil. Sie wurden spielerisch über die bekanntesten Verbraucherzeichen für den Einkauf unterschiedlicher Produkte informiert, und es wurden mit ihnen die Vor- und Nachteile der Zeichen besprochen. Außerdem wurde mit ihnen erörtert, welche Informationen sie mit welchem Zeichen erhalten können.

© Volker Teichert / FEST

Vortrag zur Weimarer Reichsverfassung und ihrem Verhältnis zum Grundgesetz (Prof. Dr. Horst Dreier)

Vortrag zur Weimarer Reichsverfassung und ihrem Verhältnis zum Grundgesetz (Prof. Dr. Horst Dreier)

Heidelberg, 01.05.2019 – Unter dem Titel “Die Weimarer Verfassung: Vorbild oder Gegenbild des Grundgesetzes?” hielt Prof. Dr. Horst Dreier, Mitglied des wissenschaftlichen Kuratoriums der FEST und Professor für Staats- und Verwaltungsrecht von der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, am 5. April 2019 einen Vortrag anlässlich der halbjährlichen Kuratoriumssitzung und seiner Wiederwahl in dieses.

Der Vortrag ist samt Materialien auf Youtube verfügbar, in Kürze wird eine Zusammenfassung der sich an den Vortrag anschließenden Diskussion folgen.

(Durch Klicken auf das obige Bild werden Sie auf Youtube.com weitergeleitet)


Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)

Studien der FEST zur Finanzierung ausgewählter BNE-Maßnahmen an Hochschulen und Schulen

Die Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) in Heidelberg hat 2018 im Auftrag vom Bündnis ZukunftsBildung die Studie “Bildung für nachhaltige Entwicklung benötigt Geld: Vorschläge zur Finanzierung ausgewählter Maßnahmen an Hochschulen” zur Implementierung von Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) in den Hochschulen erstellt.

Für die Umsetzung der genannten Maßnahmen wird ein Stufenplan vorgeschlagen, wobei bis 2030 für jedes Jahr die finanziellen Mittel errechnet wurden. Nimmt man als Maßstab die Ausgaben pro Studenten, so lagen die Ausgaben für Hochschulen je Studierenden laut den Daten des Statistisches Bundesamts im Jahr 2014 in Deutschland im Durchschnitt bei 13.200 €/Student. Die zusätzlichen Ausgaben durch die hier vorgeschlagenen Maßnahmen belaufen sich auf 3 €/Student im Jahr 2018 und steigen dann bis 2029 auf den Maximalwert von 43 €/Student an.

Zusammenfassung der Studie “Vorschläge zur Finanzierung von BNE in Hochschulen”

Download der Studie


Zusammenfassung der Studie “Vorschläge zur Finanzierung von BNE in Schulen” 

Download der Studie

 

 

 

 

 

 

 

 

Ansprechpartner

Dr. Oliver Foltin (Tel.: 06221/91 22-33; E-Mail: oliver.foltin@fest-heidelberg.de)

Dr. Volker Teichert (Tel.: 06221/91 22-20; E-Mail: volker.teichert@fest-heidelberg.de)

Klima-Kollekte startet App „nachhaltig mobil“

Klima-Kollekte startet App „nachhaltig mobil“

Berlin, 18.02.2019 – Die Klima-Kollekte – Kirchlicher Kompensationsfonds gGmbH bietet Interessierten ab heute eine kostenlose App an, die dazu beiträgt, klimaschädliches CO2 zu vermeiden, zu reduzieren und zu kompensieren.


Ziel der App ist es, durch Bewusstseinsbildung klimaschonendes Reisen zu fördern. So unterstützt die App NutzerInnen dabei, den eigenen CO2-Ausstoß zu reflektieren, klimafreundliche und alternative Verkehrsmittel zu finden und im letzten Schritt unvermeidbare Emissionen zu kompensieren. Zudem gibt die App einen Überblick über die nachhaltigen Klimaschutzprojekte der Klima-Kollekte und die NutzerInnen erhalten wöchentlich Klima-Tipps, die Anregungen für einen ressourcensparenden und klimafreundlichen Lebensstil geben. Entwicklung und Verbreitung der App werden aus dem Fonds für Mobilitätskultur des Rates für Nachhaltige Entwicklung gefördert.

Ziel der App ist es, durch Bewusstseinsbildung klimaschonendes Reisen zu fördern. So unterstützt die App NutzerInnen dabei, den eigenen CO2-Ausstoß zu reflektieren, klimafreundliche und alternative Verkehrsmittel zu finden und im letzten Schritt unvermeidbare Emissionen zu kompensieren. Zudem gibt die App einen Überblick über die nachhaltigen Klimaschutzprojekte der Klima-Kollekte und die NutzerInnen erhalten wöchentlich Klima-Tipps, die Anregungen für einen ressourcensparenden und klimafreundlichen Lebensstil geben. Entwicklung und Verbreitung der App werden aus dem Fonds für Mobilitätskultur des Rates für Nachhaltige Entwicklung gefördert.

Ab heute steht die App für Android-basierte Mobilgeräte im Google Play Store und für Apple-Geräte im App Store (iOS) bereit. Weitere Informationen unter https://klima-kollekte.de/app/

Die Klima-Kollekte ist ein CO2-Kompensationsfonds christlicher Kirchen, der von neun Gesellschafterhäusern getragen wird. Die FEST gehört neben EKD, Brot für die Welt, Misereor und anderen zum Gesellschafterkreis und begleitet die Arbeit der Klima-Kollekte wissenschaftlich.


Wettbewerb „Büro & Umwelt“

Anerkennungsurkunde beim Wettbewerb „Büro & Umwelt“ für die FEST

Frankfurt, 29. Januar 2019 – Die FEST wurde für das Engagement für öko-soziale Beschaffung mit einer Anerkennungsurkunde beim Wettbewerb „Büro & Umwelt“ 2018 von B.A.U.M. im Rahmen des “Sustainable Office Day” auf der Paperworld in Frankfurt ausgezeichnet. “Alle Unternehmen und Einrichtungen, die 2018 am Wettbewerb “Büro & Umwelt” teilgenommen hatten, bewiesen auch im 11. Wettbewerbsjahr wieder großes Engagement im Hinblick auf einen schonenden Umgang mit Ressourcen im Büroalltag” heißt es dazu in der Presseinformation von B.A.U.M.


Klimawandel: Evangelische Kirche Mannheim wird CO2-Ausstoss deutlich reduzieren

Klimawandel: Evangelische Kirche Mannheim wird CO2-Ausstoss deutlich reduzieren

Mannheim 19.11.2018 – Einstimmig hat die Mannheimer Synode als bundesweit erster evangelischer Kirchenbezirk die Umsetzung des ambitionierten Klimaschutzkonzepts beschlossen. Ziel ist eine Reduzierung des CO2-Ausstosses um 15 Prozent bis 2021 und um 85 Prozent bis 2050. Dazu beginnen vielfältige Maßnahmen und ein grundlegendes Umdenken. weiterlesen  (Beitrag Mannheimer Morgen v. 21.11.2018)

Die Evangelische Kirche Mannheim hat als bundesweit erster Kirchenbezirk ein Klimaschutzkonzept: (v.l.n.r.) Prof. Dr. Volker Teichert und Dr. Oliver Foltin von der FEST, Synodenvorsitzende Hannelore Dänzer und Projektleiter Steffen Jooß freuen sich über das klare Votum der Synode. Foto: de Vos (dv)


Fachforum Hochschule tagt an der FEST

Fachforum Hochschule diskutiert neue FEST-Studie

Heidelberg, 12. Oktober 2018 – Die Mitglieder des Fachforums Hochschule, die für das UNESCO-Weltaktionsprogramm Bildung für nachhaltige Entwicklung die Erarbeitung des im Sommer 2017 vorgestellten Aktionsplans im Bereich Hochschulen fachlich unterstützt haben, diskutierten an der FEST mit den Autoren (Prof. Dr. Teichert, Dr. Benjamin Held und Dr. Oliver Foltin) die Studie “Bildung für nachhaltige Entwicklung benötigt Geld: Vorschläge zur Finanzierung ausgewählter Maßnahmen an Hochschulen”. Die Studie kommt unter anderem zu dem Ergebnis, das 0,4% der jetzigen Ausgaben für Bildung (Hochschulen) für BNE-Maßnahmen notwendig sind. Im Mittelpunkt des Weltaktionsprogramms steht insbesondere SDG (Sustainable Development Goals) Ziel 4.7: “Bis 2030 sicherstellen, dass alle Lernenden die notwendigen Kenntnisse und Qualifikationen zur Förderung nachhaltiger Entwicklung erwerben, unter anderem durch Bildung für nachhaltige Entwicklung und nachhaltige Lebensweisen.”


Bildung für nachhaltige Entwicklung benötigt Geld

Studie der FEST zur Finanzierung ausgewählter BNE-Maßnahmen an Hochschulen vorgestellt

Heidelberg/Berlin, 12. Oktober 2018 – Die Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) in Heidelberg hat im Auftrag vom Bündnis ZukunftsBildung die Studie “Bildung für nachhaltige Entwicklung benötigt Geld: Vorschläge zur Finanzierung ausgewählter Maßnahmen an Hochschulen” zur Implementierung von Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) in den Hochschulen erstellt.

Für die Umsetzung der genannten Maßnahmen wird ein Stufenplan vorgeschlagen, wobei bis 2030 für jedes Jahr die finanziellen Mittel errechnet wurden. Nimmt man als Maßstab die Ausgaben pro Studenten, so lagen die Ausgaben für Hochschulen je Studierenden laut den Daten des Statistisches Bundesamts im Jahr 2014 in Deutschland im Durchschnitt bei 13.200 €/Student. Die zusätzlichen Ausgaben durch die hier vorgeschlagenen Maßnahmen belaufen sich auf 3 €/Student im Jahr 2018 und steigen dann bis 2029 auf den Maximalwert von 43 €/Student an.

Zusammenfassung der Studie “Vorschläge zur Finanzierung von BNE in Hochschulen”